Der Händlerverband VdeH e.V. hat eine repräsentative Umfrage unter Hausärzten und Pneumolgen in Deutschland zum Thema E-Zigarette und Rauchstopp durchgeführt.
In dieser Umfrage hat sich klar herauskristallisiert, dass ein hoher Beratungsbedarf bei Ärzten als auch bei Patienten zur E-Zigarette besteht. Demnach wurde jeder zweite Arzt nach der E-Zigarette als Hilfsmittel für den Rauchstopp gefragt. Leider ist die Masse der Ärzte über die E-Zigarette nicht oder nur schlecht informiert. Daher wird die E-Zigarette nur selten als Rauchstoppalternative zu den herkömmlichen Nikotinersatztherapien empfohlen.
Der VdeH plädiert daher, dass die E-Zigarette als Mittel zum Rauchstopp in die AWMF-Leitlinie „Tabakkonsum (Rauchen), abhängiger und schädlicher: Screening, Diagnostik und Behandlung“ 1 aufgenommen wird.
Diese Erkenntnisse kann ich aus meinem persönlichem Ehrfahrungen mit Ärzten bestätigen: die meisten haben davon so gut wie keine Ahnung oder sie glauben den Unsinn aus den Medien. Einzig allein mein Zahnarzt findet es eine gute und richtige Entscheidung, dass ich vom Rauchen auf das Dampfen umgestiegen bin. Hier ist der Fall, dass er sein Wissen aus dem eigenen Freundeskreis hat, da dort einige umgestiegen sind. Er konnte mir bestätigen, dass alle tabakkonsumbedingten Veränderungen im Mundraum mittlerweile verschwunden sind. Ich bin der Meinung, dass der Appell des VdeH eine gute und wichtige Sache ist, die Ärzte brauchen hier unbedingt fundiertes Wissen um die Fragen der Patienten kompetent und wissenschaftlich basiert beantworten zu können. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass die E-Zigarette dennoch, so wie jetzt frei verfügbar bleibt. Nicht das hier noch jemand auf dumme Gedanken kommt und es als Medizinprodukt einstufen will. Denn dann wäre die verbrauchergetriebene Innovation, die Vielfalt und der Erfolg beim Rauchstopp dahin.
Weiterführende Informationen
- [DE] VdeH: VdeH fordert: Rauchausstieg mit E-Zigarette in AWMF-Leitlinie aufnehmen
- [DE] VdeH: Ergebnispräsentation Ärztebefragung
