[CH] WHO dreht weiter auf

In dem neuesten Bericht der WHO zur Bekämpfung der „Tabak-Epidemie“, „WHO reports progress in the fight against tobacco epidemic1, dreht in Bezug auf E-Dampfprodukte und Tabakerhitzer weiter auf.

In diesem Bericht arbeitet die WHO unverblümt an dem Narrativ, Nikotin würde perse abhängig machen und zum Rauchen führen.
Insbesondere E-Zigaretten würden von der Tabakindustrie wie auch von „verwandten“ Industrien – ich nehme an, hier wird die Tabakunabhängige E-Dampfprodukteindustrie gemeint – hergestellt und durch diverse Geschmacksrichtungen und „irreführenden“ Angaben, an Kinder und Jugendliche vermarktet.

Was ein ausgemachter Blödsinn!

Gerade die Aromenvielfalt hilft erwachsenen Rauchern beim Umstieg auf die schadensminimierende Alternativen und somit beim entgültigen Rauchstopp.

Dann setzt die WHO noch einen drauf und orakelt:

dass Kinder, die diese Produkte konsumieren, in Zukunft bis zu dreimal häufiger Tabakprodukte konsumieren werden.

Falsch! Bis heute hat sich nicht die wildeste Gatewaytheorie bewahrheitet! Im Gegenteil, die Zahl rauchender Kinder und Jugendlicher nimmt permanent ab. Zudem gibt es innerhalb der EU ein Verkaufsverbot von E-Dampfprodukten an Minderjährige.

Dies hält den Direktor der WHO, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, aber nicht von dieser Falschaussage ab:

Nikotinabgabesysteme sind schädlich und müssen besser reguliert werden und ihre Aufnahme durch Kinder, Jugendliche und andere schutzbedürftige Gruppen zu verhindern.

Der Milliardär, Michael R. Bloomberg, Globaler WHO-Botschafter für nichtübertragbare Krankheiten und Verletzungen und Gründer von Bloomberg Philanthropies, welcher sich aktiv und finanziell am „Kampf“ gegen E-Dampfprodukte beteiligt, darf ebenfalls sein Gift versprühen:

Mehr als 1 Milliarde Menschen auf der ganzen Welt rauchen immer noch. Und da die Zigarettenverkäufe zurückgegangen sind, vermarkten Tabakunternehmen aggressiv neue Produkte – wie E-Zigaretten und erhitzte Tabakwaren – und drängten auf Regierungen, ihre Regulierung einzuschränken. Ihr Ziel ist einfach: eine weitere Generation an Nikotin zu binden. Das können wir nicht zulassen.

Die WHO fordert weiter, dass E-Dampfprodukte und Tabakerhitzer und sonstige Nikotinprodukte, entweder verboten, besteuert und hart reguliert werden.

Es ist unglaublich, während durch die politisch forcierten Corona-Maßnahmen der Hunger in Teilen der Welt immer mehr zunimmt, hat die WHO nichts besseres zu tun, als gegen alternative Produkte zur Tabakverbrennung vorzugehen. Um Gesundheit geht es hier schon lange nicht mehr.

Im Evening Standard, „WHO calls for better regulation of ‘harmful’ e-cigarettes to protect children2 aus Großbritannien kommen zu diesem Bericht wenigstens noch vernünftige Menschen zu Wort.

Martin Dockrell, Leiter der Tabakkontrolle bei Public Health England:

Es gibt seit einiger Zeit klare Beweise dafür, dass das Dampfen zwar nicht risikofrei ist, aber weitaus weniger schädlich ist als das Rauchen.

Prof. John Britton:

Dieser Bericht zeigt, dass die WHO leider immer noch nicht den grundlegenden Unterschied zwischen der Tabaksucht, die jedes Jahr Millionen von Menschen tötet, und der Nikotinsucht, die dies nicht tut, versteht.

und weiter

Die WHO hat Recht, dass Nichtrauchern, insbesondere Kindern, davon abgeraten werden sollte, Nikotinprodukte zu verwenden. Aber für die mehr als eine Milliarde Tabakraucher auf der Welt sind elektronische Nikotinverabreichungssysteme Teil der Lösung, nicht des Problems.

Dr. Derek Yach, Direktor der Stiftung für eine rauchfreie Welt:

Das außergewöhnliche Wachstum von Geräten der nächsten Generation bietet der WHO eine echte Chance, den Verbrauch brennbarer Stoffe ein für alle Mal zu bekämpfen. Über 100 Millionen Ex-Raucher verwenden Produkte mit reduziertem Risiko, und die WHO sollte die massiven Investitionen in den Sektor nutzen, indem sie die Regierungen ermutigt, Anreize für einen Regulierungsrahmen zu schaffen, um eine größere Expansion zu ermöglichen.

Weiterführende Informationen

 

Quellen

  1. https://www.who.int/news/item/27-07-2021-who-reports-progress-in-the-fight-against-tobacco-epidemic
  2. https://www.standard.co.uk/news/uk/the-who-tedros-adhanom-ghebreyesus-public-health-england-england-university-of-nottingham-b947865.html

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