[DE] BfR zu Vitamin E-Acetat und Liquids – Offene Fragen

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat bzgl. den Vorfällen in den USA mit gepanschten THC-Liquids vom Schwarzmarkt eine Mitteilung herausgegeben. In der Mitteilung mit dem Titel “Offene Fragen zum Risiko durch Vitamin-E-Acetat in E-Zigaretten1 werden nochmals grob die Hintergründe zu den Lungenerkrankungen nach Konsum THC-haltiger Liquids in den USA beleuchtet. Des Weiteren geht das BfR auch auf den Stoff Vitamin E-Acetat und die gesundheitlichen Auswirkungen bei der Inhalation ein. Aus meiner Sicht alles etwas schwammig. Hätte gedacht, dass jetzt eine explizite Warnung vor den Gefahren der Inhalation von Liquids mit fetten Ölen kommt und nicht, dass es hier noch offene Fragen gibt…

Klar ist, und da hat das BfR recht, dass Risiko in Deutschland ist gering, da Zusatzstoffe wie Vitamin E-Acetat in Liquids nach dem TabakerzG verboten sind. Daher immer Liquids oder Bestandteile zum Selbermischen im Fachhandel kaufen und nicht bei schwindligen Typen an der Straßenecke oder dubiosen Onlineshops.

Wer die ganze Historie zu den illegalen, gepanschten THC-Liquids in den USA nachlesen will, ist bei e-Dampfen.info 2 gut aufgehoben.

Quellen

  1. https://www.bfr.bund.de/cm/343/offene-fragen-zum-risiko-durch-vitamin-e-acetat-in-e-zigaretten.pdf
  2. http://e-dampfen.info/krankheits-und-todesfaelle-durch-verunreinigte-thc-liquids-in-den-usa/

3 Gedanken zu „[DE] BfR zu Vitamin E-Acetat und Liquids – Offene Fragen

  1. „Klar ist, und da hat das BfR recht, dass Risiko in Deutschland ist gering, da Zusatzstoffe wie Vitamin E-Acetat in Liquids nach dem TabakerzG verboten sind.“

    Das ist eine so blödsinnige Aussage des BfR! 1. Löst sich α-Tocopherylacetat-Öl nicht wirklich in den normalen Liquids und 2. ergäbe es eh keinen Sinn, das Zeug in normale Liquids zu mischen. Und auch in den USA war es nicht in regulären, vom Handel vertriebenen Liquids, sondern in illegalen Flüssigkeiten. Die Gefahr geht also von gepanschten THC-„Liquids“ aus… und davon schützt auch die TPD2 nicht, weil sich Dealer kaum an die gesetzlichen Bestimmungen halten werden. Ich habe jedenfalls noch nie von einem Straßerdealer gehört, der sein THC-„Liquid“ nach TPD2-Vorschriften angerührt, gemeldet und sechs Monate mit dem Verkauf gewartet hat. 😉 😀

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