Unglaublich wie die Zeit vergeht: am 07.11.2022 bin ich auf den Tag genau ganze 10 Jahre rauchfrei!
Meinen persönlichen Umsteigerbericht kann hier nachgelesen werden.
Ja, ich dampfe noch immer. Das ist auch gut so, denn das Dampfen bewahrt mich davor wieder rückfällig zu werden und zur Kippe zu greifen. Seit dem Umstieg ist bei mir gesundheitlich alles in bester Ordnung ist, auch die wissenschaftliche Belege zeigen immer eindeutiger, dass Dampfen im Vergleich zum Rauchen regelrecht harmlos ist.
Hardware technisch hat sich in dieser Zeit auch allerhand getan.
Begonnen habe ich mit Clearomizer und der guten alten eGo T:
Und angekommen bin ich bei diversen Selbstwickelverdampfer und Akkuträger:
Mittlerweile hat sich ein ganzes Sammelsurium an Selbstwickelverdampfern und Akkuträger angehäuft. Der HWV kann grausam sein. Aber jedes Hobby kostet Geld, von daher, immer noch besser als die Kohle zu verqualmen.
Das Dampfen lädt auch zu ein wenig Artwork ein.
Zu Anfang hatte ich wirklich gehofft, dass das Dampfen sich weltweit durchsetzt. Für mich war es ein „Augenöffner“, wie einfach es mit diesem Produkt ist, das Rauchen aufzugeben. Viele Menschen in meinem persönlichen Umfeld konnten mit Hilfe der E-Dampfe das Rauchen ebenfalls aufgeben.
Leider sind die Feinde dieser konsumentengetriebenen Innovation vielfältig. Angefangen über die WHO und deren angeschlossenen Nicht-Regierungsorganisationen, bis hin zur Politik.
Der „Kampf“ dieser Organisationen gegen den Tabakkonsum hat sich komplett gewandelt hat in einen Kampf gegen jegliche Art des Nikotinkonsums. Und das ist absolut falsch!
Die Tabakabhängigkeit ist eine heftige Abhängigkeit. Der Konsum von Nikotin mittels Tabakverbrennung für die Gesundheit die schlechteste Variante. Die E-Dampfe hat hier eine Lücke geschlossen: der Konsum von Nikotin ohne die schädlichen Verbrennungsstoffe mit ähnlicher Haptik wie beim Rauchen. Das ist Innovation! Denn die Gründe und Situationen in denen Menschen zur Zigarette greifen sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Mit der E-Dampfe ist das einfach zu kompensieren und hat dabei nicht den Touch eines sterilen Medizinproduktes. Die Nutzung der E-Dampfe ist simpel gesagt „Schadensminimierung“. Nikotin im Dampf ist weder krebserregend noch schädlich.
Jeder mit gesundem Menschenverstand würde die E-Dampfe als eine nützliche Erfindung sehen, welche Menschen dabei helfen kann das Rauchen aufzugeben. Dem ist leider nicht so. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass hier ein perverses Spiel getrieben wird auf Kosten der Menschen. Am Tabakkonsum verdient natürlich erstmal Big-Tobacco, dann kommt sofort der Staat, welcher sich mit der Tabaksteuer die Taschen voll macht. Big- Pharma macht im Anschluss Kasse mit den rauchbedingten Erkrankungen. Da stört die E-Dampfe gewaltig.
Die E-Dampfe wird hauptsächlich von Firmen hergestellt wird, welche in keinerlei Beziehung mit der Tabakindustrie stehen. Die Tabakindustrie ist erst so in 2015 herum ebenfalls eingestiegen. PMI gibt an, sie wollen komplett auf schadensminimierende Produkte umstellen. Mal schauen ob sie das wirklich durchziehen. Parallel kommt die von Big-Pharma finanzierte WHO und NGOs um die Ecke und versuchen mit allerlei Tricks wie Kokelstudien, Gateway-Theorie, Passiv-Dampfen, Besteuerung etc. die Politik dahingehend zu beeinflussen die E-Dampfe zu verbieten bzw. so heftig zu regulieren, dass der Markt langsam stirbt.
Ganz aktuell wird dahin gewirkt möglichst die Aromenvielfalt einzudämmen. Dabei ist gerade die Aromenvielfalt in den Liquids, neben der immer besseren Hardware, der Schlüssel für den Erfolg beim Umstieg vom Rauchen auf das Dampfen. Persönlich mag ich es am liebsten fruchtig und auch gerne mal Menthol. Tabakaroma ist so gar nicht mein Geschmack. Es trinkt ja auch kein Ex-Alkholiker Wasser mit Vodkageschmack.
Führend bei der Forschung rund um die E-Dampfe und ihren Nutzen ist hier ganz klar Großbritannien aber auch im deutschsprachigen Raum sehen einige Wissenschaftler ein großes Potential in der E-Dampfe in Bezug auf Tabakschadensminimierung z.B. Prof. Dr. Heino Stöver oder Prof. Dr. Bernd Mayer. Wichtig bei den ganzen Diskussion bzgl. Raucherentwöhnung mittels E-Dampfe muss sein, dass dieses Produkt niemals als rein medizinische Produkt eingestuft werden darf. Es ist und bleibt ein Genussmittel, welches die positive Eigenschaft hat, Rauchern dabei zu helfen, dass Rauchen aufzugeben.
Abgesehen von der politischen Seite, habe ich auch viel Positives beim Dampfen erlebt.
Da sind zum einen die Dampferstammtische, hier konnte ich eine Menge Erfahrungen sammeln in Bezug auf das Wickeln der Verdampfer, sowie probieren verschiedener Liquids und Aromen. Einfaches gemütliches zusammensitzen, Wolken produzieren und fachsimpeln.
Ein weiteres Highlight in jedem Jahr sind die Dampfermessen, wie z.B. die Hall of Vape. Es hat schon etwas faszinierendes so viele Dampfer auf einem Haufen zu sehen. Der persönliche Kontakt zu Moddern und Herstellern von E-Dampfprodukten oder Aromen und Liquids ist ein gute Sache.
Der Austausch in Dampferforen, auf Dampferstammtischen oder Messen ist wichtig und hilft sich dem Thema Dampfen besser zur näheren und bewahrt einen u.U. vor manch einem Fehlschlag und somit vor dem Rückfall zum Rauchen.
Auch wenn sich hier einiges deprimierend oder kompliziert lesen mag, so kann ich rauchenden Menschen den Umstieg auf die E-Dampfe nur empfehlen, denn durch den Umstieg seid ihr faktisch Nichtraucher und eure Gesundheit wird es euch danken!
Ich für meinen Teil bereue den Umstieg keinesfalls und werde weiterdampfen!
In diesem Sinne: Vape On und nicht vergessen:
#EzigaRettenLeben
