Die Primary Care Respiratory Society (PCRS – Gesellschaft für Atemwegsmedizin) 1 in Großbritannien, führt die positive Einstellung zur E-Zigarette, wie viele andere dortige Gesellschaften aus dem Gesundheitswesen, fort.
In ihrem aktuellen Positionspapier mit dem Titel „The use of e-cigarettes as a smoking cessation aid“ 2 nimmt das PCRS Stellung zur E-Dampfe als Mittel zur Rauchentwöhnung. Sie sieht in der E-Dampfe eine weitere Option neben den herkömmlichen Therapieansätze wie Beratungsgespräche, Nikotinersatztherapien etc.:
People currently using an e-cigarette to support a quit attempt and unwilling to use alternative NRT options should be supported to continue their quit attempt using their preferred strategy.
Menschen, die derzeit eine E-Zigarette zur Unterstützung der Rauchentwöhnung benutzen und nicht bereit sind, alternative NRT-Optionen zu nutzen, sollten unterstützt werden, um ihren Ausstiegsversuch (Rauchentwöhnung) mit ihrer bevorzugten Strategie fortzusetzen.
Das ist genau der springende Punkt: während hierzulande alle möglichen NGOs aus der Gesundheitsindustrie eine abwehrende Haltung gegenüber E-Dampfprodukte haben, geht Großbritannien einen anderen Weg. Die Menschen brauchen und wollen Alternativen. Nicht bei jedem Rauchaufhörwilligen funktionieren die herkömmlichen Therapien und so haben diese Menschen eine sicherere Form des Nikotinkonsums ohne die schädlichen Bestandteile des Tabakrauchs. Zudem bietet die E-Dampfe den großen Vorteil des Rauchausstiegs ohne Druck, dafür mit Genuss! Und das wiederum funktioniert bei denjenigen, welche eigentlich mit dem Rauchen überhaupt nicht aufhören wollten.
Somit findet sich das PCRS in einer Reihe mit folgenden britischen Fachgesellschaften, welche die E-Zigarette als Option zur Tabakschadensminimierung unterstützen:
- Public Health England
- Cancer Research UK
- Royal College of Physicians
- Royal College of General Practitioners
- Royal Society for Public Health
- British Medical Association
- British Lung Foundation
- National Health Service