Großbritannien hat das (fragwürdige) Ziel bis 2030 „rauchfrei“ zu werden. Um dieses Ziel auch realistisch erreichen zu können, verfolgt die dortige Tabakkontrolle den Ansatz der Tabakschadensminimierung (Tobacco Harm Reduction).
Laut diesem Artikel 1 in einem Pharmamagazin, fordern die NGOs ASH und CRUK in einem aktuellen Report 2 natürlich mehr finanzielle Mittel aus Steuergelder für die Tabakkontrolle.
Daneben geben sie auch diese Empfehlung:
Local authorities which do not currently provide e-cigarette starter packs as part of their cessation offer should consider doing so to give local smokers the best possible chance to quit.
Behörden (Beratungsstellen für die Rauchentwöhnung) sollten kostenlose E-Zigaretten-Starterkits als Teil des Rauchentwöhnungsprogramms anbieten, um den Rauchern lokal die bestmögliche Unterstützung beim Rauchstopp zu geben.
Verwunderlich an dieser Meldung ist, dass gerade dieses Thema so prominent in einem Pharmamagazin erschienen ist.
Es wäre für Deutschland eine große Errungenschaft, wenn Beratungsstellen die E-Dampfe überhaupt als Alternative neben den herkömmlichen Therapien für Raucher empfehlen würden. Aber das wird wohl Wunschdenken bleiben.