In einer Querschnittsstudie „Vape Shop Employees: Do They Act as Smoking Cessation Counselors?“ 1 hat Dr. Artur Galimov et al. von der Universtität Südkalifornien untersucht, in wie weit Mitarbeiter in Dampferläden den Kunden Ratschläge zur Rauchentwöhnung anbieten. Weiteres Augenmerk lag auf dem Bewusststein der Mitarbeiter zu Studien rund um das E-Dampfen.
Dazu wurden die Mitarbeiter in 121 Dampferläden im Großraum Los Angeles in einem 35 minutigen Interview befragt.
- 88% gaben an Kunden auch in Sachen Rauchstopp beraten zu haben
- 45% gab an keinerlei Wissen zu Forschungserkenntnisse im Bereich E-Dampfen zu haben
- 30% war nur über Pro-E-Dampfen Studien informiert
- 85% der Mitarbeiter haben das Rauchen nach dem Umstieg auf das Dampfen aufgegeben
- Nur 15% sind Dual-User (Rauchen & Dampfen)
Diese Punkte zeigen deutlich eines: die E-Zigarette ist ein Gateway raus aus dem Rauchen und es ist auch hier von Nöten, dass Mitarbeiter über den aktuellen Stand der Wissenschaft von Zeit zu Zeit informiert werden. Dies könnten hierzulande die Händlerverbände und u.U. die Verbraucherverbände leisten. Zudem bieten Dampferläden eine weitere Option in Sachen Rauchstoppberatung, in diesem Fall mit Hilfe der sichereren Alternative E-Zigarette. Das liegt insbesondere auch daran, da die meisten Mitarbeiter selbst eine Raucherkarriere hinter sich haben und somit aus erster Hand berichten können.
Diese Studie wird wiederum getrübt mit der Frage ob E-Zigaretten zur Nikotinsucht unter Jugendlichen beitragen könnte. Dies wurde mit „nur 49% der Mitarbeiter denken, dass E-Dampfen zu einer Nikotinsucht führen kann“ dokumentiert. Nikotin ohne dem vorhandsein der Tabakverbrennung hat nur ein geriniges Risiko. Müssen Jugendliche unbedingt sich erst maximalen gesundheitlichen Schaden mittels Tabakzigarette zufügen bevor sie risikominimierende Produkte konsumieren dürfen?
Clive Bates hat diesen Sachverhalt treffend auf Twitter kommentiert 2:
Ein geringes Bewusstsein für die systematische Desinformation und völlige Ablösung von der Realität, die in der aktivistisch-akademischen Forschungsliteratur verankert ist, wäre verständlich und definitiv ein Vorteil für die zuverlässige Beratung von Rauchern.
Gerade das Losgelöstsein von der Tabakkontroll-Ideologie ist ein großer Vorteil der Dampferläden, da sie dadurch viel mehr rauchende Menschen erreichen.
Noch einmal ein Kommentar von Clive Bates dazu 3
Die Geschäfte für E-Dampfprodukte verstehen im Grunde, womit sie es zu tun haben: E-Dampfprodukte sind eine konsumentenfreundliche Alternative zum Rauchen für Menschen, die Nikotin mögen. Die Forschungsgemeinschaft betrachtet E-Zigaretten hauptsächlich als aufgemotzte NET, die als nicht zugelassenes Medikament zur Raucherentwöhnung fungiert.
Und genau diese Einstellung diverser Forscher, sollte sich ändern und die E-Zigarette als eine Chance zur Minimierung des Tabakkonsums begreifen und nicht als Konkurrenz der Nikotinersatzprodukte von Big-Pharma.