Dr. Ute Mons, neue Leiterin der WHO-Kollaborationsstelle für Tabakkontrolle mit Sitz im DKFZ, hat Anfang Oktober ein neues Dokument in der Reihe „ Aus der Wissenschaft – für die Politik“ ((http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/Aus_der_Wissenschaft_fuer_die_Politik.html)) veröffentlicht mit dem Titel
E-Zigaretten: Konsumverhalten in Deutschland 2014–2016
Quelle
Darin werden die Daten einer Gfk Umfrage zu E-Zigarettenkonsum ausgewertet (2000 Bundesbürger ab 16Jahren):
- knapp 24% der Raucher haben schon einmal gedampft
- 4% der Ex-Raucher
- unter Nie-Raucher unter einem 1%
Gründe zu dampfen waren:
- weniger schädliche Alternative zum Tabakrauchen – 38,6%
- Um weniger zu rauchen – 23,4%
- Hilfsmittel um das Rauchen einzustellen – 14,6%
- Zur Benutzung in Nichtraucherzonen – 13,3%
- Um die Gesundheit der Menschen in meiner Umgebung zu schützen – 10,1%
Leider wird anstatt auf die Positiven Aspekte des Dampfens bzw. die positive Motivation der Raucher einzugehen zu nutzen am Ende des Textes wieder eine verkappte Forderung an die Politik zu noch mehr Regulierung der E-Zigarette angehängt.
…Einen positiven Effekt kann diese Gesetzgebung jedoch nur dann entfalten, wenn konsequente Kontrollen durchgeführt werden. Zudem sind ein Verbot der Außenwerbung für Tabakprodukte und E-Zigaretten sowie ein Nutzungsverbot für E-Zigaretten in Nichtraucherbereichen notwendig…
Schade, es wird wieder eine Chance verpasst. Raucher werden weiter diffamiert, Dampfer, welche den Umstieg vom Rauch auf den Dampf geschafft haben, sollen ohne Not und Beweise auch aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden.