In diesem Artikel mit der Überschrift
Tabakkontrolle: Barrieren der Politik scheinen in Deutschland besonders groß
schiesst das Anti-Raucher-Anti-Dampfer-Zweigespann, Dr. Pötschke-Langer und Dr. Katrin Schaller, pünktlich zum Weltnichtrauchertag (31.05.2017) wieder scharf.
Dr. Pötschke-Langer, ehemalige Leiterin der WHO-Kollaborationsstelle für Tabakkontrolle mit Sitz im DKFZ, nun 1. Vorsitzende des Aktionsbündnisses Nichtrauchen e.V. ((http://www.abnr.de/kontakt/)), gleichzeitig im wissenschaftlichen Kuratorium der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. ((http://www.dhs.de/dhs/wissenschaftliches-kuratorium.html)) , sowie Mitglied im Wissenschaftlichen Aktionskreis Tabakentwöhnung e.V. ((http://www.wat-ev.de/ueber-den-wat/mitglieder/)) (Gegründet von Novartis zur Föderung von Nikotinersatzprodukten) ((http://ch-lippmann.de/blog/dampffreiheit/2016/01/interessenskonflikt-bei-dr-poetschke-langer/)) sagt allen ernstes zum Dampfen:
„Erst wenn alle anderen Programme fehlgeschlagen sind, empfehlen wir, die E-Zigarette zur Tabakentwöhnung auszuprobieren.“
Klar, erst müssen die Taschen der Pharma-Industrie, so wie der Suchtberatungsgesellschaften gefüllt werden, bevor man den Menschen erlauben will auf das Dampfen umzusteigen.
Hier werden wieder Millionen von Menschen ignoriert, welche es geschafft haben mit Hilfe der E-Zigarette das Rauchen von jetzt auf nachher aufzugeben! ((https://ch-lippmann.de/blog/dampffreiheit/2016/06/eu-studie-verbreitung-und-nutzung-von-e-zigaretten-in-der-eu/))
Des Weiteren werden Raucher, welche mit dem Gedanken umzusteigen spielen, als auch die Bevölkerung im allgemeinen, verunsichert – noch immer glauben eine Menge Menschen, Dampfen sei schädlicher als Rauchen.
Vielleicht sollten sich Damen und Herren, welche sich mit Tabakkontrolle beschäftigen, auch mal einen Blick nach England risikieren. Dort wird ganz offen der Umstieg auf das Dampfen empfohlen ((https://www.gov.uk/government/collections/electronic-cigarettes)).
Interessant auch dieses Zitat:
„In Deutschland sitzen seit Jahrzehnten sämtliche Tabakkonzerne direkt bei der Politik vor der Tür und leisten dank ihrer guten Finanzen gute Lobbyarbeit.“
An dieser Stelle sollte man nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt. Sieht man sich sämtliche Aufzeichnung von öffentlichen politischen Anhörungen zum Thema Dampfen an ((Dr. Pötschke-Langer ENVI Ausschuss)) , ((Anhörung beim BMEL)) , dann kommt man hier ebenfalls zum Schluss, dass massiv Lobbyarbeit gegen das Dampfen betrieben wird. Hat ja schon so gut beim Rauchen geklappt ((http://www.zeit.de/online/2005/51/passivrauchen)) , ((http://www.zeit.de/2009/52/Kommentar-2)).
Kurz vor Ende des Artikels wird wieder die Mär des Passivrauchs bemüht, welcher die armen Menschen ausgesetzt sind. Hallo, die Raucher werden doch schon überall diskriminiert und rausgeschmissen, soll jetzt etwa das Rauchen unter freiem Himmel verboten werden?
Zu guter Schluss wird sich an einer Denunzianten-App im asiatischen Raum erfreut. Sind wir wieder so weit, dass die Blockwarte auferstehen, nur mit niedlichen „ich verpetz dich“-Apps???